Während einer mehrtägigen Kletter- und Wandertour durch die Sextner Dolomiten erwachte die Inspiration für dieses Kunstwerk. Anfangs wusste ich jedoch nicht, wie ich dieses Vorhaben umsetzen sollte.
Während einer Wanderung auf den Gandkofel im Etschtal hatte ich dann eine bahnbrechende Erkenntnis. Als ich an einer Birke vorbeiging, bemerkte ich, dass die Rindenstruktur dieser Birke erstaunliche Ähnlichkeiten mit den charakteristischen horizontalen Linien der Drei Zinnen aufwies. Diese Entdeckung gab mir die Idee, den richtigen Baum zu finden, dessen Rinde in Farbnuancen dem berühmten Dreigestein ähnelt.
Monate später hatte ich das Glück, genau einen solchen Baum auf einer Baustelle zu entdecken. Als die Besitzer aus gesundheitlichen Gründen die Birke entfernen mussten, ergriff ich die Gelegenheit und begann aus dessen Rinde, dieses Bild in stundenlanger Arbeit zu schaffen.
Das Kunstwerk, reduziert auf die beiden Materialien Stahl und Birkenrinde und umrahmt von einer subtilen Beleuchtung, zeichnet sich durch die eindrucksvolle Wiedererkennbarkeit der sorgfältig ausgewählten Birkenrinde aus.