An einem sonnigen Sonntagmorgen spazierte ich entlang der Etschdämme und meine neugierigen Blicke, immer auf der Suche nach etwas Brauchbarem, blieben an einer verschlammten Baumwurzel in Ufernähe hängen. Von diesem Moment an konnte ich nicht mehr loslassen. Nach einiger Mühe hatte ich das gute Stück schließlich in meiner Werkstatt und begann mit der aufwendigen Aufgabe, die Wurzel zu säubern. Das Drechseln dieses Holzes fühlte sich an wie ein Kampf gegen Sand, Steine und hohle Stellen. Doch am Ende triumphierte meine Ausdauer, mein Ehrgeiz und mein starker Wille, etwas Besonderes zu schaffen. Das Ergebnis: eine beeindruckende große Schüssel, die man stundenlang betrachten kann und ihre eigene faszinierende Geschichte erzählt.